Herbst 2022

In der Lese- und Diskussionsplattform „Grosse Bücher - Grosse Autoren“ stellt die Literaturkritikerin Dr. Pia Reinacher renommierte nationale und internationale Schriftsteller vor. Die Veranstaltungen sind ein Begegnungsort für Autoren, Literaturfreunde und Bücherliebhaber. 

 

Zeit
19.30 - 21.00 Uhr 

Ort

Musikschule Konservatorium Zürich
Florhofgasse 6 
8001 Zürich


Dienstag, 14. Juni 2022

Peter Stamm 

Peter Stamm hat eine zauberhafte Liebesgeschichte geschrieben, die viel vom Leben erzählt und den Versuchen, damit fertig zu werden.  

In einem Gespräch mit dem Schriftsteller Peter Stamm thematisiert Dr. Pia Reinacher sein neu erschienenes Buch "Das Archiv der Gefühle" und die Frage, ob wir im Leben unsere Chancen erkennen?

Donnerstag, 8. September 2022

Michael Köhlmeier

Die großen Fragen der Menschheit – betrachtet von einem einzigartigen Kater: "Matou". Sein Leben ist ein Sieben-Leben-Leben, es reicht von der Französischen Revolution bis in die Gegenwart. Matous Leben sind voller großer Abenteuer, er ist ein wilder Geschichtenerzähler und ein noch größerer Philosoph. Er ist der Homer der Katzen. Der neue große Roman von Michael Köhlmeier ist eine Liebeserklärung an Mensch und Tier: voller Sprachwitz und Ironie. Ein Geniestreich.

Montag, 31. Oktober 2022

Peter Sloterdijk

Solange man kein Grau gemalt habe, sagte Paul Cézanne einmal, sei man kein Maler. Wenn Peter Sloterdijk diesen Satz auf die Philosophie überträgt, mag dies als erläutertes Behauptungsereignis wie eine masslose Provokation klingen. In seinem neuen Buch "Wer noch kein Grau gedacht hat" liefert er jedoch eine Vielzahl bestechender Belege für die titelgebende These, indem er Grau als Metapher, als Stimmungsindikator und als Anzeige politisch-moralischer Zweideutigkeit erkundet.

In einem Gespräch mit dem Philosophen und Schriftsteller em. Prof. Dr. Peter Sloterdijk folgen Dr. Pia Reinacher und Dr. Wolfgang Herles dem grauen Faden durch die Philosophie-, Kunst- und Mentalitätsgeschichte.

Dienstag, 6. Dezember 2022

Thomas Hürlimann 

Der Autor vermischt in "Der Rote Diamant" (2022) Fiktion und Autobiografie, wenn er von den Beobachtungen des elfjährigen Arthur Goldaus berichtet, der im Spätsommer 1963 in einer bedrückenden, schmucklos leeren Klosterschule in den Schweizer Bergen abgeliefert wird.  Das Verhältnis von Verlust und Humor im neuen Roman von Thomas Hürlimann ist erstaunlich. Er schreibt ebenso erschütternde wie bewundernswerte Passagen, die Handlung wandelt sich zeitweise sogar zu einem philosophischen Abenteuer inklusive Schatzsuche und einem spektakulären Showdown.


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